Parodontologie
Alarmzeichen: Zahnfleischbluten und lockere Zähne.
Parodontitis kann viele Ursachen haben
Schwellungen des Zahnfleisches, Rötungen und Blutungen sind Alarmzeichen für eine Zahnfleischentzündung. Aus ihr entwickelt sich häufig eine Parodontitis, eine Entzündung des Zahnhalteapparates. In der Werbung hört man immer noch regelmäßig den Ausdruck "Parodontose". Gemeint sind hiermit "lockere Zähne". Aus zahnmedizinischer Sicht ist es treffender, von einer Parodontitis zu sprechen: "Parodent" kann mit "um den Zahn herum" übersetzt werden und die Endung "-itis" steht in der Medizin für "Entzündung". Eine Parodontitis führt zum Abbau des Zahnhalteapparates: Das den Zahn umgebende Zahnfleisch ist entzündet und zieht sich immer weiter zurück. Bei diesem Prozess werden Fasern, Gewebe und Knochen rund um den Zahn zersetzt. Mangelnde Zahnhygiene, Rauchen, eine Immunschwäche oder auch Ansteckung beim Lebenspartner können die Ursachen für Parodontitis sein.
Die Vector-Methode ist schonend
In der Praxis Dr. Matthias Fischer behandeln wir – nach einer gründlichen Untersuchung und Aufklärung – nach der so genannten Vector-Methode. Bei dieser Methode werden die Zahnwurzeln mit feinen Ultraschallinstrumenten gereinigt. Eine gleichzeitige Spülung der entzündeten Zahnfleischtasche entfernt Beläge und Bakterien. Nach dieser sehr schonenden Behandlung kommt die Parodontitis zum Stillstand. In der Mundhöhle können übrigens rund 500 Bakterien vorkommen; allerdings sind nur wenige davon Verursacher von Parodontitis.
Endodontie
Wurzelkanalbehandlung: Für manche Zähne die letzte Rettung
Die wohl bekannteste Therapie in der Endodontie ist die von vielen Menschen gefürchtete Wurzelkanalbehandlung. Eine Wurzelbehandlung ist die letzte Chance, einen Zahn zu "retten", wenn dieser irreversibel entzündet oder sein Zahnmark abgestorben ist.
Die Ursachen für die Entzündung des Zahnmarks (Pulpitis) sind vielfältig. Meist dient eine Karies als Eintrittspforte für Krankheitserreger. Auch eine Zahnfraktur oder ein Behandlungstrauma, zum Beispiel durch das Beschleifen für eine Zahnkrone, führt unter Umständen zu einer Pulpitis. Sie kann akut äußerst schmerzhaft sein.
Dr. Matthias Fischer therapiert schmerzarm
Die einzige Alternative zur Wurzelkanalbehandlung bei einem nervkranken Zahn ist leider die Entfernung. Der Zahn müsste gezogen werden. Diesen drastischen Schritt versuchen wir natürlich so lange wie möglich zu vermeiden. Dr. Matthias Fischer ist sehr erfahren im Bereich der Wurzelbehandlung und arbeitet in seiner Zahnarzt-Praxis mit hochwertigen Handinstrumenten – immer bemüht, die Behandlung so schmerzarm wie möglich zu gestalten.
Implantatprothetik
Bei Zahnverlust...
Implantate sind "in aller Munde", sie sind eine langfristige und ästhetische Alternative zur Brücke oder Teilprothese. Zahnverlust kann leider jeden Menschen treffen. Und dass unabhängig vom Alter: Kinder stürzen vom Fahrrad und schlagen sich einen Zahn aus, eine unbehandelte Karies kann zum Verlust eines Zahnes führen und bei manchen Menschen ist es einfach eine Frage der genetischen Disposition.
Implantate sind eine Investition in die Zukunft
Es gibt eine ganze Reihe guter Gründe für Zahnimplantate. Der wohl wichtigste ist, dass die gesunden Nachbarzähne nicht beschliffen werden müssen – wie es bei einer Brücke der Fall wäre. Die natürliche Zahnsubstanz, der Kieferknochen und die Gesichtsstrukturen bleiben so intakt. Obwohl die Kosten für ein Implantat erst einmal höher sind als die Kosten für eine Brücke, zahlt sich diese Anfangsinvestition in aller Regel auf lange Sicht aus.
Die Praxis Dr. Matthias Fischer kooperiert seit fast 20 Jahren mit ausgewählten Kieferchirurgen. Die Implantatschrauben werden vom Chirurgen gesetzt, für die Suprakonstruktion ist Dr. Fischer verantwortlich.
Teilprothetik
Ist die Versorgung mit einem festsitzenden Zahnersatz nicht mehr möglich, kommen unterschiedliche Lösungen für einen herausnehmbaren Zahnersatz in Frage: Modellgussprothese, eine einfache und wirtschaftliche Lösung; Geschiebe-Verbindungen, die hochwertige Alternative sowie die Teleskopkronentechnik, die anspruchsvoll und erweiterbar ist
Kronen und Brücken
bei stark geschädigten Zähnen
Vollgusskronen sind der Standard
Ist ein Zahn durch Karies oder durch ein Trauma stark geschädigt, reicht eine Füllungstherapie nicht mehr aus: Der Zahn muss "überkront" werden.Die einfachste und stabilste Form ist die so genannte Vollgusskrone (auch Standardkrone genannt). Diese wird in der Regel aus einer hochgoldhaltigen Legierung hergestellt und bevorzugt im Seitenzahnbereich eingesetzt. Sie dienen der Wiederherstellung verloren gegangener Zahnsubstanz und sind sehr lange haltbar. In seltenen Fällen wird – aus Kostengründen – bei der Vollgusskrone auf eine Nichtedelmetalllegierung zurückgegriffen. Diese Stahllegierung ist für den Zahntechniker schwierig zu verarbeiten. Daher ist sie auch nicht so passgenau wie die "Goldkrone".
VEMKK steht für Verblendmetallkeramikkrone
Die Verblendmetallkeramikkrone ist die heute am meisten verwendete Kronenart. Sie besteht aus einem Metallkäppchen, welches auf dem beschliffenen Zahnstumpf sitzt. Dieses "Gerüst" wird mit zahnfarbener Keramik verblendet. Die Ummantelung mit Keramik sorgt dafür, dass die Krone nicht wie Zahnersatz, sondern wie ein "echter" Zahn aussieht. Diese Art der Krone ist zwar kaudruckstabil, ästhetisch aber nicht so anspruchsvoll wie eine Vollkeramikkrone.
Vollkeramikkronen sind die ästhetischste "Krönung"
Im sichtbaren Bereich bevorzugt Dr. Fischer Vollkeramikkronen. Hierbei wird auf das Metallgerüst verzichtet, die Krone besteht gänzlich aus einer Dentalkeramik. Im Farbverhalten ähnelt sie daher einem natürlichen Zahn. Die Vollkeramikkrone ist die ästhetisch anspruchvollste Variante. Sie ist äußerst gut verträglich und lange haltbar. Die Herstellung ist allerdings aufwändig und der Preis entsprechend höher.
Kunstoffverblendkronen in der Teleskoptechnik
Die preiswertere Alternative zur Keramikkrone ist die Kunststoffverblendkrone. Der Kunststoff ist weniger abrasionsfest und nicht farbecht. Kunststoffverblendkronen werden in unserer Praxis nur bei der Teleskoptechnik verwendet.
Brücken und Klebebrücken
Brücken bestehen aus Ankerkronen und dazwischen liegenden Brückengliedern zum Ersatz fehlender Zähne. Brücken können grundsätzlich aus den gleichen Materialien hergestellt werden, aus denen auch Kronen bestehen. Als Langzeitprovisorium kann man auch Klebebrücken eingliedern. Hierbei werden die Nachbarzähne nur minimal beschliffen.
Füllungstherapie
Karies? Löcher in den Zähnen?
Leidet ein Zahn unter Zahnfäulnis, ist in den meisten Fällen eine Füllungstherapie die beste Lösung. Früher haben Zahnärzte vorwiegend mit Amalgam gefüllt, heute haben Patienten glücklicherweise mehrere Optionen zur Auswahl. Dr. Matthias Fischer verzichtet weitgehend auf Amalgamfüllungen.
Amalgam besteht aus Quecksilber, Silber, Kupfer, Zinn und Zink. Wegen seines hohen Quecksilberanteils ist diese Füllung sehr umstritten und zudem ästhetisch wenig befriedigend. Amalgamfüllungen werden jedoch von den Krankenkassen übernommen, da sie kostengünstig und lange haltbar sind (etwa acht bis zehn Jahre).
Composite-Füllungen sind eine gute Alternative
Ein sehr gute Alternative zu den Amalgamfüllungen sind die preiswerten Composite-Füllungen (auch Zementfüllungen genannt). Composite-Füllungen sind Kunststoffe auf Acrylbasis, die mit Füllstoffen aus Glas, Keramik oder Quarzteilen verstärkt sind. Composite verwenden wir in unserer Praxis gerne im sichtbaren Zahnbereich. Nachteile dieser Füllungstherapie sind die Anfälligkeit für Verfärbungen durch Kaffee, Tee oder Rauchen. Beim Aushärten der Composite kommt es zudem zu Schrumpfungen von etwa 2,5 Volumenprozent. Dies kann langfristig zu Sekundärkaries führen.
Inlays aus Gold, Keramik oder beidem
Wesentlich haltbarer sind die im Dentallabor mit High-Tech-Geräten gefertigten Keramik-, Gold- oder Galvanoinlays. Ein Inlay wird in der Regel im Seitenzahnbereich präpariert. Es ersetzt Teile der Kaufläche, nicht aber die Höcker des Zahnes. Galvanoinlays (auch galvanische Inlays genannt) sind eine Kombination aus Gold und Keramik. Goldinlays überzeugen durch ihre lange Haltbarkeit und hervorragende Verträglichkeit. Ästhetisch attraktiver sind Keramikinlays. Sie sind zahnfarben, haben eine sehr gute Passform und sind außerdem gut verträglich. Allerdings kann es bei dieser kostenintensiven Variante zu Abplatzungen kommen.
Keramikschalen
Bei Defekten im Frontzahnbereich...
Keramikschalen (oder Verneers) gehören zu den zahnästhetischen Leistungen, die dabei helfen, das gesunde Lächeln wieder herzustellen. Denn ein gesundes Lächeln strahlt Lebensfreude und Energie aus. Verneers sind hauchdünne, lichtdurchlässige Verblendschalen aus Keramik (Porzellan), die mit Spezialkleber auf die Zahnoberfläche aufgebracht wird. Der Zahn muss dafür nur leicht beschliffen werden. Diese Schalen, die meistens bei den Frontzähnen zum Einsatz kommen, können verfärbte Zähne oder abgeplatzte Ecken verdecken.
Schienentechnik
bei Schnarchen und Zähneknirschen
Aufbissschienen bei Zähnknirschen
Schnarchen und Zähneknirschen sind nicht nur lästig, sondern können ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Mediziner sprechen beim Knirschen und Aufeinanderpressen der Zähne von Bruxismus. Knirschen und Pressen erfolgt in den meisten Fällen unbewusst in der Nacht. Auf lange Sicht führt das Knirschen zum Verschleiß der Zähne. Um dies zu vermeiden, empfiehlt die Praxis Dr. Matthias Fischer Aufbissschienen (auch Knirscherschiene genannt). Sie wirken wie ein Schutzüberzug für die Zähne. Das Knirschen wird dadurch zwar nicht verhindert; da die Schiene jedoch weicher ist als die Zähne, wird beim Knirschen die Schiene statt des Zahnes abgerieben.
Miniplastschienen: klein und fein
Die Miniplastschiene ist eine kleine, transparente Aufbissschiene zur Stabilisierung von gelockerten Zähnen oder dient als Träger für Arzneimittel. Sie besteht aus speziellem Kunststoff und wird vom Zahntechniker im Tiefziehverfahren gefertigt. Je nach Einsatzgebiet sind sie weich, elastisch oder fest. Die Miniplastschiene wird vom Patienten vor allem in der Nacht getragen. Diese filigranen Schienen haben eine ganze Reihe von Vorteilen: Sie sind kostengünstig, so gut wie unsichtbar und unaufwändig in der Herstellung.
TAP-Schiene bei Schnarchen
Schnarchen ist nicht nur lästig, es gefährdet auch die Gesundheit. Mit der in den Vereinigten Staaten entwickelten TAP-Schiene reduzieren sich die gesundheitlichen Risiken wie chronische Schlafstörungen, morgendliche Kopfschmerzen, Tagesmüdigkeit und Konzentrationsschwäche. Denn diese Symptome sind nicht selten die Folge eines ungesunden Schlafes. Die TAP-Schiene ist bedienungsfreundlich und kann vom Patienten selber eingestellt werden. Rasch sorgt sie für gesunde und entspannte Atmung.
Praxis Dr. Fischer: Schienen aus ausgewählten Laboren
Die Zahnarzt-Praxis Dr. Matthias Fischer arbeitet seit vielen Jahren mit ausgewählten Dentallaboren zusammen. Sprechen Sie uns bitte an, wenn Sie unter den oben aufgeführten Symptomen leiden.
Prophylaxe für Kinder
... damit Karius und Baktus keine Chance haben!
Die lange Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen hat uns vor allem eins gelehrt: Gelingt es, Zahnarztbesuche von Anfang an angstfrei zu gestalten, so beeinflusst das die generelle Einstellung zum Thema Zahngesundheit positiv.
Ablauf der ersten Untersuchung in der Praxis Dr. Fischer
Bei der ersten Untersuchung durch Dr. Fischer wird der Zahnstatus aufgenommen. Der allgemeine Zustand der Zähne, kariöse Läsionen und mögliche Fehlstellungen werden im Befundbericht festgehalten. Unter aktiver Einbeziehung des Kindes und seiner Eltern klären wir über erfolgreiche Mundhygiene und zahnfreundliche Ernährung auf. An einem Modell erklären wir die Reinigung der Zahnzwischenräume.
Wie häufig soll ein Kontrollbesuch beim Zahnarzt erfolgen?
Zweimal im Jahr sollten Kinder an einer Kontrolluntersuchung teilnehmen, um auf Veränderungen in der Wachstumsphase rechtzeitig reagieren zu können. Bei erhöhtem Kariesrisiko empfehlen wir dem vierteljährlichen Besuch in unserer Praxis. Im Vordergrund steht die Prophylaxe, die zu einem positiven Ritual für die Kinder werden soll. Zusätzlich wird für viele der Besuch eines Kieferorthopäden empfohlen, um Fehlstellungen zu beobachten und gegebenenfalls zu beheben.
Professionelle Zahnreinigung
Vorbeugen und Wohlfühlen
In der schmalen Version ist die professionelle Zahnreinigung eine Kassenleistung: Einmal im Jahr übernehmen die gesetzlichen Krankenkasse das Entfernen des harten und sichtbaren Zahnsteins. Wer einen "Frühjahrsputz" für seine Zähne haben möchte, der sollte sich bei uns nach einer Professionellen Zahnreinigung (PZR) erkundigen.
Bei einer professionellen Zahnreinigung (PZR) werden die Zahnoberflächen mit Spezialgeräten gereinigt. Dabei werden Beläge und Ablagerungen sanft entfernt. Abgerundet wird die PZR durch eine Politur. Typische Ablagerungen und Verfärbungen sind die Folge von Nikotingenuss, Tee oder auch Rotwein. So schön diese Dinge im Augenblick des Genusses sind, auf den Zähnen sind die Folgen wenig attraktiv. Die PZR macht das Lächeln wieder strahlend und ist damit ästhetisch wohltuend. Die zahnmedizinsche Wichtigkeit ist mindestens genau so hoch. Denn viele Zahnerkrankungen werden durch Ablagerungen und Bakterien verursacht.
Fluoridierung
Zahnfäulnis verhindern, vor Karies schützen.
Fluoride dienen dem Aufbau von Zahnschmelz und schützen diesen vor Karies. Eine gute Versorgung mit Fluoriden verhindert somit Zahnfäulnis.
Eine Fluoridierung beim Zahnarzt ist bei Kindern oder Patienten mit erhöhter Kariesaktivität zu empfehlen. In der Praxis Dr. Matthias Fischer reinigen wir zuerst die Zähne und tragen dann mit einem Pinsel einen fluoridhaltigen Lack auf den Zahnschmelz auf. Mit dieser so genannten Tiefenfluoridierung ist der Zahnschmelz wieder widerstandsfähig und über mehrere Monate geschützt.
Fissurenversiegelung
Versiegelung schützt den Zahn vor Karies
Als Fissur (vom Lateinischen "fissura": "Furche" oder "Einschnitt") bezeichnet man die Furchen im Kauflächenrelief der Seitenzähne.
In der zahnärztlichen Praxis Dr. Matthias Fischer beobachten wir daher die Entwicklung der Zähne bei Kindern sehr genau. Denn kurz nach dem Zahndurchbruch können wir die noch kariesfreien Fissuren mit einem dünnflüssigen Kunstharz- oder Kompositmaterial versiegeln und so die Besiedlung der Mundflora verhindern. Diese aktive Vorsorgemaßnahme ist vielen Patienten unter dem Begriff "Fissurenversiegelung" geläufig. Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren gehört sie bei den bleibenden Backenzähnen zu den Kassenleistungen.